Projekttitel
Alte Feuerwache Weimar - Ein Quartier für alle
Projektträger
Alte Feuerwache Weimar Projekt GmbH
Projektstandort
Weimar, Thüringen
Kurzbeschreibung
Die Alte Feuerwache Projekt GmbH realisiert ein barrierearmes, generationenübergreifendes Wohnprojekt mit Mischnutzung und dauerhaft sicheren Mieten. Durch Sanierung und Entwicklung des Denkmalensembles Erfurter Str. 37/39 entsteht ein inklusives Gemeinschaftsprojekt für Menschen mit und ohne Einschränkungen.
Das Gesamtvorhaben ist in drei Abschnitte mit unterschiedlichen Schwerpunkten gegliedert:
- gemeinschaftliches, inklusives und generationenübergreifendes Wohnen mit Nachbarschaftsangeboten und Wohngarten
- Stadtlabor zur Förderung von Initiativarbeit und als Reallabor für Beteiligungsprozesse, barrierefreies Kiez-Café, Büros und Seminarräume für Sozialunternehmen
- Nachhaltige Entwicklung: Nachnutzung einer innerstädtischen Industriebrache mit Kernsanierung von Altbauten und Aufstockung in Holzbauweise; barrierefreie Erschließung von Neubauflächen; Energetische Sanierung und künftige Energieversorgung über nachwachsende Rohstoffe; Entsiegelung von Flächen sowie Fassaden- und Dachbegrünung.
Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner werden in alle Planungsprozesse einbezogen und übernehmen die Entwicklung und Verwaltung des Projekts. So wird das Quartier fortlaufend aktiv mitgestaltet.Im Projekt sollen u.a. Menschen mit Einschränkungen, ältere Personen sowie Familien und Studierende bezahlbares, zentrumnahes Wohnen in der Gemeinschaft finden. Hierfür werden bspw. im barrierefreien Teil des Projekts zwei rollstuhlgerechte Wohnungen (gemeinsam mit dem Lebenshilfewerk Weimar-Apolda) und ein Personenaufzug gebaut. Weiterhin unterstützt das Projekt die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen durch die barrierefreie Zugänglichkeit von Gemeinschaftsflächen und Veranstaltungsräumen. Die Gemeinschaft bietet Hilfe im Alltag, sozialen Austausch und verhindert Vereinsamung im Alter.
Bildnachweis: Alte Feuerwache Projekt GmbH, Susanne Reip, Nils Volkmann
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